Salt and the City 2016

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Spät, aber doch schaffe ich es, noch über das große Bloggertreffen Salt and the City in Salzburg zu berichten, das am ersten Juniwochenende stattgefunden hat. Ich hatte im Herbst herumüberlegt, ob dorthin fahren sollte, aber da in Tirol in die Richtung rein gar nichts passiert, habe ich es mal gewagt. Und es hat sich echt gelohnt!

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Am Freitag Abend treffen sich alle BloggerInnen im Innenhof von Schloß Mirabell. Die offizielle Eröffnung durch die Vize-Bürgermeisterin der Stadt Salzburg findet in einem der alten traditionellen Säle des Schlosses statt. Auf den Food- und Craftwalk werden wir dann ausgerüstet mit einer Mozartkugel geschickt.

Der Walk führt unsere Gruppe auf den Mönchsberg zum Museum der Moderne. Beim Weggehen regnet es noch, doch gerade als wir auf dem Mönchsberg aus dem Aufzug steigen, hat es aufgerissen und zeigt Salzburg unter dramatischen Wolken. Alleine deshalb hat sich das Rauffahren gelohnt. Wir machen auch kurz einen Rundgang im Museum, aber zu kurz, um nur das Wichtigste zu erfassen und zudem gebe ich zu, dass ich es mit Museen nicht sooo habe. Anschließend sind wir noch im Afro-Café zum Eistee selber mischen und kosten. Den Walk an sich fand ich nun nicht sooo aufregend. Aber was gut war, ist, dass man den Gruppen zugeteilt wurde und nicht aussuchen konnte. Zudem war unsere Gruppe sehr klein, so kam ich schnell mit Leonie von Glowing und mit Marie von 365 days happiness ins Gespräch.

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Nach einem Eröffnungsdrink im Club Halfmoon gehe ich im Afro-Café mit anderen BloggerInnen essen. So ist es nett, Verena von Sweets & Lifestyle und Ursel von Soap|kitchen|style wieder zu treffen. Neben mir sitzt auch noch Anita von Küchensprint und Carola von The Sunny Side, die ich schon beim Hotel kennengelernt hatte. Aber auch andere von unserer Nachmittagsgruppe sind mit dabei, und es ist ein richtig lustiger Abend!
Am nächsten Tag geht die Konferenz richtig los! Ich hatte mir nicht vorstellen können, ob das wirklich was für mich und meine Arbeit an meinem Blog bringt, aber ich kann tatsächlich aus jedem Vortrag was mitnehmen. Wobei ich dem Opening-Vortrag von VICE am wenigsten abgewinnen kann, vielleicht bin ich aber in meiner täglichen Arbeit zu sehr mit Pressearbeit involviert. Hier auch eine Kritik an die Organisation: beim Eröffnungsvortrag muss es unbedingt genug Sitzplätze für alle geben! Und es wär dafür auch noch Platz gewesen. Ich habe es mir auf jeden Fall am Boden bequem gemacht.

Dafür ist die Internetverbindung immer und überall perfekt. Und auf einem BloggerInnentreffen wird man zumindest nicht schräg angeschaut, wenn man in sein Smartphone schaut, um Bilder zu posten.

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Dann höre ich noch den Vortrag zur Sicherheit am Blog und zum Urheberrecht. Beides recht spannende Themen! Zur Verpflegung möchte ich noch ein Wort verlieren: klar braucht das Event Sponsoren, und es ist praktisch, wenn das Essen verpackt und portionsweise angeliefert wird. Aber den Berg an Plastikmüll, den wir hier hinterlassen haben, ist doch enorm. Und so toll finde ich die Spar-Produkte dann auch nicht. Hingegen möchte ich den Café-Truck vom Afro-Café positiv erwähnen: hier gab es (bis auf Ausnahmen bei Tassenknappheit) keine Becher und der Kaffee war fair Trade und sehr gut!
Nachmittags mache ich zuerst den Workshop zum Foodstyling. Hier lerne ich Franziska von Nur mal kosten und Björn von Happy Plate kennen. Gemeinsam überlegen wir uns, wie wir unseren Teller stylen können. Und naja, hier das Ergebnis. Ratet mal, welchen wir gemacht haben und welchen der Vortragende!

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Anschließend besuche ich den Workshop zur Food-Fotografie to go, der in der Trumerei abgehalten wird. Nach einer theoretischen Einführung probieren wir uns an verschiedenen Objekten, die uns das Lokal schön hergerichtet hat. Aus der Theorie kann ich nur wenig Neues mitnehmen, aber es ist mal wieder sehr gut, mit einer professionellen Fotografin meine Fotos besprechen zu können. Zudem hat die Fotografin sehr viele Beispiele mit, an Hand derer sie das perfekte Foodfoto erklärt.

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Den Abschluss macht eine Diskussion zu “Was bin ich als Blogger wert”, wo viele spannende Aspekte angesprochen werden. Zudem kann man nach einer Einführung von Janneke selber mitdiskutieren, was die Sache noch vielfältiger macht.

Abends gibt es ein feines Menü mit jeweils einem passenden Bier in der Trumerei. Das Menü kann sich wirklich sehen lassen, und ich bin echt heikel beim Essen gehen. Z.B. ist die Karotten-Ingwersauce perfekt zum Fisch und ich muss wirklich überlegen, so was ähnliches selber nachzukochen. Aber auch das Gemüse ist tipptopp und frisch geschnitten. Das Bier als Begleitung passt sehr gut. Über den Apéro mit Aperol-Bier staune ich sehr, aber ist durchaus eine trinkbare Alternative. Auch das Zitronen-Lavendelsorbet mit leichtem Pils übergossen ist spannend.

Der harte Kern geht anschließend noch in den Soda-Club, wo ich den Alterschnitt locker um 10 Jahre anhebe. Aber muss auch mal sein…

Für Sonntag steht noch die Landpartie auf die Burg Hohenwerfen auf dem Programm. Eher müde steige ich in den Bus. Doch bei der Burg angekommen, macht der Regen eine Pause und wir haben doch noch einen netten Besuch auf der Burg. Mit einer Führung wird uns die Geschichte der Burg näher gebracht. Bis auf den Glockenturm steigen wir hinauf und genießen von dort die Aussicht. In den Wolken sehen die Berge rundherum dramatisch aus, aber ich fühle mich sehr zu Hause. Und merke im Gegensatz zu Marie, die eindeutig ein Küstenmädchen ist, dass ich ein Kind der Berge bin. Im Zweifelsfall immer Berge!

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Nach der Führung gibt es noch eine Greifvogelschau, die recht spektakulär ist. Nicht nur Falken werden hier in die Lüfte geschickt, auch die viel größeren Adler und sogar Geier, die nach der Landung erstmal wieder lustig den Hügel hinauflaufen müssen, um wieder in ihre Startposition zu kommen.

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Nach der Landpartie bin ich dann doch froh, als ich endlich und alleine im Zug nach Tirol sitze. Es war sehr lehrreich, ich habe viele nette Menschen kennengelernt. Aber ich war dann auch sehr erschöpft vom vielen Zuhören, Reden, Aufnehmen. Aber mal sehen, wenn das Datum passt, kann ich mir einen Besuch bei Salt and the City auch 2017 wieder vorstellen!

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