Der Westen des Peloponnes und die Rückreise nach Norden

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Wir sind am letzten Finger des Peloponnes angekommen bevor wir nach Norden zurück reisen und von dort die Fähre nach Italien nehmen. Ein paar Highlights dürfen wir nicht auslassen, aber es tut uns jetzt schon leid, dass wir dieses schöne Land verlassen müssen.

Auf der Reise nach Norden machen wir in Limeni halt – noch eine wunderschöne türkise Bucht. Aber hier ist echt Hochbetrieb, große Busse spucken massenhaft Touristen aus, die dann in den Cafés und Tavernen sitzen.

Wir gehen am Hafen nach links bis zur kleinen Kapelle mit Friedhof. Dann flüchten wir nach Agios Nikolaos, wo es mittags um vieles ruhiger ist.

Am nächsten Tag in der Früh besuchen wir den Zentralmarkt von Kalamata – und ich bin schlichtweg begeistert! Leider konnte ich vor lauter viel Angebot und auch vielen Menschen nicht so viele Fotos machen. Es gibt Grünzeug im Überfluss, dazu Tomaten, Melanzani und Zucchini in allen Größen, die ersten Pfirsiche werden angeboten, dazu Erbsen, Bohnen und was sonst noch wächst.

In der großen Halle gibt es Stände mit Fisch und Fleisch, aber auch Gewürze, Trockenfrüchte, Olivenöl und Oliven. Ich hätte mir einfach alles einpacken können, aber ich reisse mich zusammen und kaufe nur, was wir die nächsten Tage essen können, dazu ein schönes Stück Feta direkt aus dem Fass.

Wieder steht ein heisser Tag bevor, den wir nutzen, um die türkisen Pools von Polylimnio zu besuchen. Über eine steile Schotterstrasse gelangt man ziemlich direkt in die Schlucht hinunter. Hier reihen sich große und kleine Becken mit türkisem Wasser aneinander, dazwischen fließt das Wasser in mehr oder weniger hohen Wasserfällen.

Wir gehen zuerst flussabwärts, wo ein recht grosses Becken ist, aber der Weg endet hier. In die andere Richtung kommen zuerst ein wenig kleinere Becken, bevor man zu einer Art Hauptbecken mit hohem Wasserfall und tiefem See kommt. Die Wand am See kann man hinaufsteigen und kommt oben noch zu ein paar weiteren Becken.

Später essen wir am Ufer eines dieser Seen und tauchen auch einmal kurz ins Wasser, das erstaunlich frisch ist, sicher nicht über 15°. An einem Tag wie diesen der perfekte Ausflug!

Am nächsten Morgen brechen wir früh auf, um auf die alte Festung von Navarino hinaufzuwandern. Von dort führt der Weg zur Nestor-Höhle und weiter als Highlight des Tages zur Ochsenbauchbucht. Wie ein Fächer liegt die Bucht zwischen den Dünen, das flache Wasser ist klar und türkis. In der Mitte dümpeln ein zwei Segelboote.

Ich bereue, dass ich meine Badesachen nicht mit habe, aber das Wasser ist doch noch frisch.

Dann verlassen wir den Peloponnes über die neue Brücke und machen zuerst halt in Aitoliko. Der Ort liegt quasi auf einer Insel und ist über zwei Strassen mit dem Festland verbunden.

Wir wandern ein wenig durch die Strassen, gehen auf den Markt. Auf der Insel selbst merkt man gar nicht, dass man sich mitten im Wasser befindet. Aber es gibt wenig Touristen hier, die Strassenzüge sind sehr griechisch.

Von dort geht es nach Westen bis nach Lefkada, wo wir die alte Befestigungsanlage und den Leuchtturm besichtigen. Auch hier sind die flachen Wasser tief türkis.

Lefkada ist eine Insel und nur durch eine Brücke zum Festland getrennt. Diese kann sich drehen, damit die Schiffe durchfahren können. Und das tut sie gerade vor unserem Mittagessen. Und ziemlich viele Boote fahren durch die Schleuse hindurch.

Übernachtet wird wie so oft in Griechenland an einer Kapelle. Derer gibt es ja recht viele und diese hier hat eine super überdachte Terrasse, wo wir abends essen und noch draussen sitzen. Fast schon wie zu Hause.

Am letzten Tag in Griechenland gehts nach Mesopotamo und dort zum Totenorakel. Vor allem der unteridrische Raum mit den vielen Querrippen ist imposant, aber auch sonst ist die Ausgrabung ganz ok.

Einen letzten Capucciono freddo gibts in der Bar bei den Einheimischen.

In Parga machen wir noch halt, schlendern über den Hafen zum Fort hinauf. Hier ist der Sommertourismus schon voll angelaufen, kein Sonnenschirm am Strand ist mehr frei.

Uns ist es zu überlaufen und wir suchen noch einen ruhigeren Platz unter alten Oliven weiter auf dem Weg nach Igoumenitsa.

Dort warten wir dann noch lange bis unser Schiff endlich ankommt.

Fein war es in Griechenland, diesmal so ganz anders als auf den Inseln. Mal sehen, wann wir wieder kommen.

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