Kürbisknödel

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Für unser Benefizdinner Mitte Oktober in Südtirol hatten wir drei unterschiedliche Arten von Knödel mit Gemüse gekocht. Und die Kürbisknödel waren so gut, dass ich sie unbedingt für den Blog nachmachen wollte.

Schon letztes Jahr waren wir beim Benefizkochen für die OEW in Vintl gewesen. Das bedeutet ein Wochenende ganz ins Kochen abtauchen quasi in der Küche leben. Denn es sind meist so rund 80 Portionen zu kochen, das ganze mit 6 Gängen.

Das Diner findet in den Räumlichkeiten des Ansitz Töpsl statt, der dafür extra hergerichtet wird. Während wir in der Küche schnipseln, braten und rühren, richten freiwillige Helferleins Tische her, verteilen Dekoration und Kerzen.

Diesmal waren wir schon ein wenig routinierter und haben nur grob geplant. Die Hauptspeise sollten diesmal dreierlei Knödel werden, wobei wir nicht ganz genau wussten, welches Gemüse für die Mischungen verfügbar sein würden. Wir haben uns dann vor Ort für Pilz-, Ronen- und Kürbisknödel entschieden. Alle ein wenig anders, alle speziell, alle sehr gut.

Das Gemüse und auch das Altbrot, das wir in Vintl immer verkochen, sind eigentlich Abfälle. Ein “zu viel” oder “schon zu weich” oder “mit Druckstellen” an Gemüse und Obst, das sonst weggeschmissen werden würde. Wir haben auch für die Knödel die alten Semmeln in Würfel geschnitten und getrocknet und so diesmal auch Altbrot in größerer Menge in unserem Menü verarbeitet.

Die Kürbisknödel waren mit Curry ein wenig würzig. Vor Ort wurden sie vegan hergestellt, ich habe sie aber in einem Rezept mit Ei und Milch gekocht.

Vor Ort haben wir noch aus anderem Gemüse Saucen zu den Knödeln gekocht, so wurden die Kürbisknödel in einem Spiegel feiner Paprikasauce serviert.

Aber die Paprikasaison ist hierzulande schon lange vorbei, also gabs Salbeibutter mit dem Salbei, den ich immer noch in großen Büscheln aus dem Garten holen kann.

Diese Kürbisknödel werden fix in meine regelmäßige Rezeptauswahl aufgenommen. In Zukunft werde ich jedoch versuchen, sie ebenfalls nur aus Altbrot zu machen.

Kürbisknödel mit Salbeibutter

400g Knödelbrot
3 Eier
250ml Milch
Muskatnuss, gerieben
100g Butter
1 Zwiebel, fein gehackt
400g Hokkaidokürbis (je nach Größe 1/4 bis 1/2)
3 TL mildes Currypulver
70g Mehl

80g Butter
10 Blätter Salbei

Das Knödelbrot ein eine große Schüssel geben. Die Eier mit der Milch verqirlen, salzen und eine ordentliche Prise Muskatnuss dazu geben.

In einer kleinen Pfanne die Butter zerlassen und darin die Zwiebel glasig dünsten. Die Butter über das Knödelbrot geben und gut verrühren. Dann die Eier und die Milch zugeben und ebenfalls verrühren. Das Knödelbrot rund 30min. ziehen lassen.

Den Kürbis entkernen, in Spalten schneiden und in einem Dämpftopf weich dämpfen. Den Kürbis mit einer Gabel oder einer Kartoffelpresse zerdrücken und zum Knödelbrot geben. Das Currypulver und das Mehl dazugeben und alles mit den Händen ordentlich durchmischen bis die Masse homogen ist. Abschmecken und gegebenenfalls noch nachsalzen oder auch Curry zugeben.

Aus der Masse kleine Knödel drehen, dabei rund 1 EL Masse pro Knödel verwenden. Die fertigen Knödel nochmal 20min. rasten lassen. In einem Dämpftopf Wasser erhitzen und die Knödel darin 15-20min. dämpfen.

In der Zwischenzeit in der kleinen Pfanne die Butter schmelzen, die Salbeiblätter in Streifen schneiden und zugeben. Die Butter ein wenig braun werden lassen, dann zur Seite stellen.

Die Kürbisknödel mit der Butter servieren. Je nach Größe der Knödel ergibt das Rezept 20-25 Stk..

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