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Es ist wieder Zeit für Wintersalate, heute findet ihr hier ein Rezept für einen geschmackvollen Fenchelsalat. Und sagt ja nicht, ihr mögt keinen Fenchel, dann habt ihr diesen Salat noch nicht probiert.
Ich mache ja im Büro regelmäßig Salat für meine Kolleginnen, aber diesmal habe ich Gemüse für mich eingekauft, um am Wochenende einen bunten Salat zu zaubern. Naja, der Radicchio war vom Bürosalat noch übrig, aber er hat super dazu gepaßt, dass ich ihn fix einplanen würde.
Es geht aber auch Chicoree, wenn ihr den lieber mögt. Oder ein paar Blätter Endivien, Hauptsache ein Bittersalat.
Aber nun ganz von vorne. Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass Fenchel in einem Salat gut sein soll, geschweige denn, dass man ihn roh gut kauen kann. Sie stellen sich dann vor, dass sie ewig sitzen und wie eine Ziege an dem Salat rummümmeln bis der Fenchel k.o. geht.
Doch Fenchel in Salat ist ganz großartig, wenn man ihn richtig zubereitet. Das Geheimnis ist, dass man ihn wirklich dünn schneiden, besser noch hobeln muss. Am besten nehmt dazu eine Manoline oder, wenn ihr keine Mandoline habt, eine Reibe, wo man Scheiben reiben kann.


Dann reibt den Fenchel in ganz dünne Scheiben, diese auch gerne nochmal quer schneiden, damit die Stücke mundgerecht sind. Am besten ihr gebt den Fenchel dann auch als erstes in das Dressing. Dann kann er ein wenig durchziehen und wird durch die Säure weicher.
Ein Bekannter von uns hat uns letzthin selbst eingelegte Oliven aus Südfrankreich mitgebracht. Diese werden zuerst mehrmals in Salzwasser eingeweicht, damit sie nicht mehr bitter sind. Dann legt er sie in Lake ein.
Diese kleinen Oliven aus Südfrankreich sind einfach ein Traum und passen optimal zu diesem Salat. Ihr könnt aber auch größere Oliven wie Kalamata wählen, ich würde für diesem Salat aber unbedingt schwarze Oliven wählen.


Die Mandeln für das Gremolata haben wir diesen September aus Südfrankreich mitgebracht. Wir waren ein paar Tage auf einem Campingplatz auf einem Bauernhof, wo diese Mandeln produziert werden. Wir hatten schon öfters Mandeln aus der Provence mitgebracht, die sind immer sehr sehr gut. Wenn ihr also mal Mandeln bei einem Besuch im Süden seht, unbedingt zugreifen.
Der Salat ist vegan und schmeckt einfach so und ohne was dazu. Wer ihn noch ein wenig mit Eiweiss aufwerten will, kann noch Feta drüber geben. Mahlzeit!
Fenchelsalat mit Orange und Mandelgremolata
für 2 als Hauptspeise oder 4 als Vorspeise:
1 EL Olivenöl
1/2 EL Rotweinessig
Salz, Pfeffer
2 Bio-Orangen
1 kleiner Fenchel
1/2 Radicchio (oder anderer Bittersalat)
1/2 TL Fenchelsamen
50g Mandeln
1 kl. Knoblauchzehe, zerdrückt
1 TL Dill, fein gehackt
abgeriebene Orangenschale der beiden Orangen
rund 5-10 schwarze Oliven pro Person, je nach Vorliebe und Größe der Oliven
Das Olivenöl und den Rotweinessig in einer Salatschüssel mit Salz und Pfeffer verquirlen.
Von den Orangen die Schale abreiben. Dann die Orangen wie einen Apfel schälen, dh. das ganze Weiß der Haut abschneiden, so dass man das Fruchtfleisch sieht. Dann die Orangen filetieren, dabei den Saft auffangen und zur Salatsauce geben. Den Rest der Orangen noch mit der Hand auspressen und den Saft ebenfalls zur Salatsauce geben. Die Sauce nochmals verrühren. Die Orangenfilets halbieren.
Das Grün vom Fenchel entfernen, fein hacken und beiseite stellen. Den Fenchel längs halbieren und auf einer Mandoline in feine Scheiben hobeln. Die Scheiben nochmals in mundgerechte Stücke schneiden. Den Fenchel mit der Salatsauce vermengen.
Die Radicchioblätter waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Fenchelsamen in einer kleinen Pfanne ohne Öl einige Minuten durchrösten, dann mahlen. Die Mandeln grob hacken und mit dem Fenchel, dem Knoblauch, dem Dill und der Orangenschale vermengen.
Den Radicchio, die Orangenfilets und die Oliven zum Fenchel geben, alles gut vermengen. Den Salat mit der Mandelgremolata und dem Fenchelgrün bestreut servieren.
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