Zwiebelsuppe

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Seit Tagen ist es grau in grau, andauernd regnet es. Dabei sollte doch eher Schnee fallen und die Umgebung in frisches Weiß hüllen. Mit weißen Weihnachten wird es nichts, dafür gibt’s Zwiebelsuppe.

Mir ist es ja grundsätzlich egal, welches Wetter es draußen hat. Ich bin anpassungsfähig. Anstatt rodeln zu gehen oder zumindest eine Runde draussen zu laufen, gehe ich halt in meine Küche und backe oder koche. Oder liege auf dem Sofa rum, lese einen guten Krimi und trinke Tee dazu.

Doch irgendwie macht das Dauergrau heute trübsinnig. Deshalbs musste es heute unbedingt Comfort-Food sein, eine deftige Zwiebelsuppe mit überbackenem Baguette zum Beispiel. In der Bauernkiste gab es milde Gemüsezwiebel, die unglaublich gross waren, sich aber mit ihrem milden Geschmack wunderbar für die Suppe eignen.

Vormittags habe ich mich dann noch gemeinsam mit dem Junior rausgewagt und ein Baguette für die Einlage geholt. Im Gegensatz zu den vielen anderen Menschen, die vor Weihnachten einkauften als hätten nun alle Geschäfte für mindestens 2 Wochen zu, hatten wir relativ wenig in unserem Wagerl. Aber eben frisches Baguette.

Bei der Suppe ist wichtig, dass die Zwiebeln gut angeschwitzt werden. Hier nicht mit zu viel Hitze anfangen, sonst verbrennen die Zwiebeln nur. Langsam anfangen und immer wieder rühren. Normalerweise verlieren die Zwiebeln dann an Feuchtigkeit und werden nach und nach weich. Ich hätte sie fast noch ein bisschen dunkler werden lassen, weil der Farbgrad der Suppe von den Zwiebeln abhängt. Aber sie dürfen eben auf keinen Fall anbrennen, sonst schmeckt die Suppe bitter.

Wenn die Zwiebeln gut weich gebraten sind, ist der Rest der Suppe einfach zu machen: ein wenig Mehl zum Binden, nicht zu lieblicher Weisswein für eine angenehme Säure und in meinem Fall RIndsuppe für genug Kräftigkeit. Man kann die Suppe auch mit Gemüsesuppe aufgießen. Ich hatte aber vor ein paar Tagen Rindsuppe gekocht und habe diese verwendet.

Zum Schluss muss man nur noch die Baguettescheiben mit dem Käse im Ofen unter dem Grill anrösten bzw. den Käse schmelzen lassen. Ich habe 4-5 Scheiben Baguette pro Person gerechnet, kommt aber auch ganz auf den Durchmesser des Brotes und den Hunger der Mitesser an.

Schönes Jahresende Euch allen und lasst das alte Jahr gemütlich ausklingen…

Zwiebelsuppe

700g Zwiebeln
60g Butter
1 EL Mehl
150ml Weißwein
1,2l Suppe (Rindsuppe oder Gemüsesuppe)
Salz, Pfeffer

1 Baguette
140g geriebener Bergkäse

Die Zwiebel schälen und in schmale Streifen schneiden, entweder geviertelt oder geachtelt, je nach Größe der Zwiebeln. In einem großen Topf die Butter zerlassen und die Zwiebeln darin sanft anbraten. Die Zwiebeln lassen dann Feuchtigkeit, die nach und nach verdampfen sollte. Somit nicht zu scharf braten und immer wieder umrühren. Wenn die Zwiebeln langsam braun werden (das kann durchaus 20min. dauern), das Mehl unterrühren und ein paar Minuten mitbraten.

Die Zwiebeln mit dem Wein und der Suppe aufgießen. Alles rund 15min. leicht wallend kochen lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Baguette leicht schräg in Scheiben schneiden, den Bergkäse grob reiben. Die Scheiben auf ein mit einem Backpapier ausgelegten Backblech auflegen und den Käse darauf verteilen. Im Ofen unter dem Grill in rund 5min. gratinieren – der Käse sollte gut geschmolzen und das Brot nicht zu dunkel sein. Lieber immer wieder nachsehen, unter dem Grill geht das Bräunen oft blitzschnell.

Sind die Baguettes fertig, die Suppe auf den Tellern verteilen und die Bageuttes in die Suppe legen.

 

 

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