Amaretti

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Amaretti haben gleich mehrere Vorteile: man kann Eiweiss verwerten, sie schmecken perfekt zum Kaffee und erinnern zudem an den letzten Urlaub in Italien. Deshalb gibt es sie bei uns regelmäßig. 

Sorry… dieses Rezept habe ich eigentlich eher für mich als für Euch geschrieben. Ich liebe Amaretti, diesen starken Bittermandelgeschmack und habe deshalb eine Zeitlang Rezepte dafür gesucht. Die meisten davon waren auf italienisch, ich habe sie übersetzt, getüftelt, ausprobiert, nachgebacken. Es hat eine Weile gedauert, bis meine Amaretti klein und knusprig geworden sind, wie ich sie mir wünsche. Deshalb musste ich das Rezept für mich festhalten. Aber ich nehme an, viele von Euch wollen das Rezept auch mal probieren… eben!

Amaretti bestehen aus nicht vielen Zutaten, eine der wichtigsten ist das Bittermandelaroma, das ihnen den unverwechselbaren Geschmack gibt. Normalerweise bekommt ihr das im gut sortierten Supermarkt, sonst könnt ihr es auch in Back-Fachgeschäften probieren. Ohne das Bittermandelaroma sind die kleinen knusprigen Mandelkeks nur die halbe Sache.

Ansonsten sind sie einfach zu machen. Das nochmalige Zerkleinern der schon geriebenen Mandeln im Mixer ist wichtig, damit die Konsistenz gut wird, nicht einfach auf Grund von Faulheit auslassen.

Die zweite ein wenig zeitfressende Aufgabe ist das Formen der kleinen – ich betone wirkliche KLEINEN – Teigkugeln. Nur wenn die Kugeln klein genug sind, behalten die Amaretti ihre Form und reissen nicht auf. Also hier ein wenig Zeit einplanen oder helfende Hände organisieren.

Wenn der Teig beim Formen an den Händen klebt, immer wieder zwischendurch die Hände waschen oder die Kugeln auch mit leicht feuchten Händen formen. Dann klebt nichts! Den Teig auch immer nur Portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen, damit die Teigkugeln vor dem Backen nicht zu warm werden. Auch dadurch würden sie zerfließen.

Praktisch ist das Backen im Winter – da kann man die Bleche nach dem Formen nochmal zum Kühlen rausstellen.

Ich habe das Rezept so verfasst, dass man genau ein Eiweiss dazu braucht. Damit lassen sich zwei Bleche voller Amaretti backen.

Wenn ihr mehr machen wollt, einfach die Eiweisse vervielfachen. Ist dann mehr Aufwand zum Formen, aber die kleinen Kekse halten auch gut. Außer man liebt sie so wie wir und vernascht sie recht rasch.

Amaretti

170g geriebene Mandeln
110g Zucker
100g Staubzucker
4g Backpulver
2ml Bittermandelextrakt
40g Eiweiss (von einem Ei)

Die geriebenen Mandeln mit den zwei Sorten Zucker in den Mixer geben und ordentlich durchmixen. Diesen Schnitt auf keinen Fall auslassen, das Mandel-Zuckergemisch muss schön fein sein.

Das Mandel-Zuckergemisch mit dem Backpulver, dem Bittermandelextrakt und dem Eiweiss vermischen. Es dauert eine Weile, bis sich die Zutaten verbinden, dann bekommt ihr einen festen, leicht klebrigen Teig. Diesen über Nacht in den Kühlschrank zugedeckt geben.

Am nächsten Tag den Ofen auf 170° Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in haselnussgroße Kugeln formen, auf das Backblech legen und leicht andrücken. Die Kugeln wirklich haselnussgroß und nicht walnussgross machen! Sind die Kugeln zu gross, verfließen die Amaretti oder reissen unschön auf. Hier muss man ein wenig Geduld haben. Den Teig auch immer nur portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen, den Rest bis zur Verarbeitung kühl halten. Ebenso die fertig geformten Amaretti kühl halten bis sie in den Ofen kommen.

Die Amaretti rund 20min. backen, dabei möglichst immer nur ein Blech gleichzeitig backen. Sie sind fertig, wenn sie sich leicht vom Blech lösen. Auskühlen lassen und zum Espresso geniessen.

 

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