Orientalische Karottensuppe

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Winterzeit ist auch Suppenzeit. Also pilgere ich zur regionalen Direktvermarktung, um ein Kilo Karotten für eine gute Suppe zu holen. Und habe diesmal die heimischen Zutaten mit orientalischen Gewürzen ins Szene gesetzt.

Ich finde das super, wenn man zur regionalen Direktvermarktung gehen kann und erst vor Ort entscheidet, was man eigentlich genau kochen will. Karotten gehen im Winter immer, sie sind für Suppe, Salate und Beilagen zu gebrauchen und können zwischendurch als Snack genascht werden.

Damit aus den heimischen Karotten etwas Besonderes wird, habe ich sie mit orientalischen Zutaten verarbeitet. Tahini ist eine Sesampaste, die man im türkischen Laden, im Bioladen oder in gut sortierten Supermärkten bekommt. Meist hat sich das Sesamöl auf der Oberfläche abgesetzt, also schaut, dass ihr sowohl von den Feststoffen (meist sehr fest!) als auch vom Öl in die Suppe zufügt.

Als Gewürze kommen Kreuzkümmel und Koriander ins Spiel. Dill hätte ich auch noch zufügen können, aber das dann vielleicht das nächste Mal.

Dafür habe ich diesmal einen besonderen Trumpf im Ärmel: die Chips aus den Karottenschalen. Damit mininiere ich die Gemüseabfälle und gleichzeitig haben wir eine crunchige Einlage für die Suppe. Die Idee für die Chips stammt zugegebenermaßen nicht von mir, sondern aus Instagram. Aber ich finde, gute Ideen darf man an gerne übernehmen und weitertragen.

Die Chips unbedingt unmittelbar vor dem Genuss der Suppe herstellen, damit sie gut knackig sind. Durch die Suppe selbst weichen sie dann sowieso wieder auf. Wär blöd, wenn sie schon “lädschert” in die Suppe kommen.

Die Chips stießen bei uns zu Hause auch abseits der Suppe auf positive Resonanz. Also mal sehen, ob ich sie nächstes Mal auch ohne Suppe zum Naschen herstelle.

Orientalische Karottensuppe

1 Zwiebel
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Koriander, gemahlen
600g Karotten
2 mittelgrosse mehlige Kartoffeln
1,5l Gemüsebrühe
1 EL Tahini
Saft von 1/2 Zitrone
etwas Öl, Salz

schwarze Sesamsamen
ev. Sauerrahm

Die Zwiebel fein hacken. Die Karotten und Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.

In einem großen Topf ein wenig Öl erhitzen und darin die Zwiebel anbraten. Die Gewürze zugeben bis sie zu duften beginnen. Dann die Karotten- und Kartoffelstücke zugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Das Gemüse weich kochen.

Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren. Das Tahini zugeben und nochmals fein pürieren. Mit der Zitrone und Salz abschmecken.

Die Karottenschalen zu Chips verarbeiten: dazu die Schalen mit rund 2 EL Öl, Salz und einer Prise Chili vermischen. Das Backrohr auf 170°C vorheizen. Die Schalen auf ein mit einem Backpapier ausgekleideten Backblech verteilen und backen bis sie braun und knusprig sind.

Die Suppe – wenn gewünscht – mit einem Kleks Sauerrahm servieren, darüber die Sesamsamen und die Karottenchips streuen. Ohne Sauerrahm ist die Suppe vegan.

 

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