Im Osten der Lofoten (Lofoten, Teil 5)

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Bei der An- und Abreise auf die Lofoten haben wir jeweils die Gelegenheit genutzt, um einige Abstecher auf ein paar Nebenstrassen zu machen. Und haben auch hier noch spannende Plätze entdeckt.

Die Lofoten sind gar nicht so klein bzw. braucht man von der Abzweigung zu den Vesterålen bis nach Å im Westen rund 3h 30min. Um aber noch möglichst viel von den Inseln zu sehen, haben wir sowohl beim Hin- als auch beim Rückweg Abstecher abseits der Hauptstrasse gemacht.

So biegen wir bei Fiskebøl von der E10 ab, um den Norden von Austvågøya zu erkunden. Mir kommt alles beim Hinweg noch sehr unwirklich vor, ich muss mich erst an die Umgebung gewöhnen.

Gleich im ersten Fjord sehen wir ein altes Schiffswrack. Zuerst fahren wir daran vorbei, aber dann drehen wir um und sehen es uns genauer an. Infos zu dem Schiff finden wir aber nicht, anscheinend ist es ein altes Fischerschiff.

Weiter im Norden im selben Fjord gibt es helle Sanddünen, die wir aus der Nähe ansehen. Die hellen Dünnen bilden einen krassen Kontrast zu den dunklen Bergen, die an dem eher trüben Tag noch dunkler erscheinen.

Immer wieder bleiben wir stehen, laufen auf Stränden herum und schauen über die Buchten.

Ein wunderbarer Ort ist das “Syclisthuset” in Gunnfør. Hier steht ein moderner Turm, wo man eben als Radfahrer:in übernachten könnte. Aber auch für Wohnmobile wäre Platz.

Am Platz gibt es noch eine winzige Bar in einem alten Holzschuppen und ein WC mit zweifelhafter Qualität. Und das Meer mit einem Haufen Felsen in der Bucht davor.

Nach Gunnfør fährt man in einem Fjord über flache Sandbänke bevor man nach Laukvika kommt. Dort machen wir Halt am Leuchtturm, bevor wir wieder zu E10 hinausfahren.

Von unserer Unterkunft aus machen wir noch einen Abstecher zum Strand von Unstad, der als Surferstrand bekannt sind. Es sind auch Surfer dort, aber so richtig tolle Wellen sind gerade nicht.

Lange überlegen wir auch, ob wir das Lofotr-Vikinger-Museum ansehen wollen und sind uns bis zum Schluss nicht sicher, ob sich der Besuch gelohnt hat. Nach einer kleinen Ausstellung mit Alltagsgegenständen und einer Erläuterung über die Geschichte der Vikinger kann man das große Langhaus besichtigen. Dort wird leider wenig beschrieben, abes es gibt überall Mitarbeiter:innen, die altes Handwerk etc. vorführen.

Vom Langhaus kann man zum Hafen hinunter gehen, wo die alten Vikingerschiffe liegen. Zu der Zeit, wo wir dort waren, lag aber das größte und schönste Schiff gerade in Ballstad, wo wir es ja gesehen hatten. Die kleineren sind einfach nicht so spektakulär.

An dem Tag, wo wir die Lofoten verlassen, machen wir noch auf Gimsøy Station und besuchen die weiße Kirche, die fest gegen die Stürme gesichert ist. Auf Gimsøy ragt der Berg Hov in die Höhe, der am Horizont ein wenig wie unser “Hausberg” Offersøykammen wirkt.

Im Osten der Inseln gibt es sicher auch noch einiges zu entdecken, aber dafür müsste man wohl hier auch nächtigen, um wirklich genug Zeit zu haben, alles zu erkunden. Beim nächsten Besuch dann…

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