Troyes und die Fachwerkkirchen in der südlichen Champagne

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Wir fahren von Reims wieder nach Süden und in Richtung Schweiz. Aber wir wollen noch unbedingt in Troyes Station machen, um die vielen alten Fachwerkbauten zu besichtigen. Auf dem Weg entdecken wir aber noch viel mehr Fachwerk.

Auf dem Weg nach Süden machen wir einen Abstecher an den Lac de Der, aber es regnet gerade, so beschränken wir unseren Aufenthalt auf eine Jause im Auto. In einem Führer haben wir von Fachwerkkirchen gelesen, die wollen wir besichtigen.

Als erste steuern wir Chatillon-sur-Broue an und staunen dort nicht schlecht: an der Route stehen fast in allen Dörfern Fachwerkkirchen, in dem Online-Folder (auf französisch) sind 11 vermerkt. Wir schauen, dass wir einige auf unseren Weg legen können und sehen uns insgesamt fünf von ihnen an.

Und sie sind alle doch unterschiedlich: in Outines steht die Kirche mitten auf dem Dorfplatz, rundherum führt eine Strasse, an der auch alte Fachwerkhäuser stehen. Das ganze Emsemble ist richtig schön und fast nicht auf Fotos zu bannen.

Bei den meisten Kirchen gibt es beim Eingang ein kleines Vordacht. Dort führt dann meist eine Leiter hinauf zu den Glocken.

Auch die Innenräume sehen alle anders aus, mal sieht man die Holzbalken auch innen, mal nicht. Und was uns besonders freut: sie sind alle offen und man kann sie in Ruhe aussen und innen besichtigen.

Wir übernachten am Lac d’Orient und fahren am nächsten Tag weiter nach Troyes. Wer wirklich Fachwerk liebt, muss unbedingt nach Troyes. In der historischen Innenstadt gibt es fast nur Fachwerkhäuser in allen Farben.

In der Gegend gibt es vor allem so viele Fachwerkhäuser, weil Steine zum Bauen teuer und rar waren. In Troyes gibt es schon auch alte Steinhäuser, doch die sind meist Häuser von Kirchen oder Adeligen. Alle anderen haben Fachwerkhäuser errichtet. Dort verwendete man das Holz, das aus der Umgebung kam, die Zwischenräume wurde mit Stroh und Lehm gefüllt.

Die Fachwerke in Frankreich sind zudem sehr viel schmaler als die in Deutschland. In Troyes findet man zudem Fachwerkhäuser in allerlei Farben.

In der Innenstadt müssen wir natürlich auch durch die besonders schmale Fachwerkgasse gehen, die den Namen “Ruelle de Chat” (Katzenstrasse) trägt, weil die Häuser so eng beinanander stehen, dass die Katzen über die Strasse von einem Haus zum nächsten springen können.

Aber natürlich schauen wir auf dem Weg auch in ein paar Kirchen wie die Église Staint Urbain.

Einen letzten Halt machen wir dann noch beim Manoir des Tourelles, bevor wir die Champagne in Richtung Jura verlassen. Und genießen noch einmal den Ausblick über die grünen Felder…

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