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Oft neugierig gelesen, jetzt nach einem Gespräch mit Bekannten auch mal probiert: Karottenlachs. Und ja, es schmeckt wirklich so!
Bisher habe ich diese “nachgeahmten” Gerichte immer ein bisschen belächelt. Aber da ich eigentlich gerne Räucherlachs esse, aber Lachs per se nicht sehr nachhaltig ist, musste ich nun doch Karottenlachs probieren.
Nach ein bisschen herumprobieren ist nun diese Variante herausgekommen, die wirklich sehr gut schmeckt und sowohl den Räuchergeschmack als auch den Meeresgeschmack des Fisches sehr gut nachahmt. Das ganze mit guten heimischen Biokarotten, die zudem das ganze Jahr verfügbar sind.
Wichtig ist, nicht zu viele Karotten auf einmal zu verarbeiten oder sonst mehr Nori-Algen zu verwenden, sonst nehmen die Karotten nicht gut genug von dem Meeresgeschmack auf.
Zudem habe ich festgestellt, dass Räuchersalze sehr unterschiedlich schmecken und unterschiedlich intensiv sind. Ich hatte eines von Sonnentor, das war eher dezent, habe aber letzthin im Supermarkt ein anderes gesehen, das intensiver ist.
Meiner Erfahrung nach sind die Salze intensiver je dunkler sind. Also einfach mal durchkosten, was für euch gut schmeckt.


Ich hatte für den ersten Versuch die Karotten mit dem Sparschäler in Streifen geschnitten, die Streifen dann wieder in kleinere Stücke geteilt. Aber mit dem Auflegen auf das Brot und dem “Biss” war ich da nicht zufrieden.
Also habe ich beim zweiten Versuch die Karotten mit der Mandoline etwas dicker und leicht quer geschnitten und bin nun auch mit dem Biß viel zufriedener. Aber auch hier: probiert aus, was für euch besser passt!
Nach der Zeit, die die Karotte zum Aufnehmen der Geschmäcker braucht, wie gewünscht genießen. Ich esse den Karottenlachs gerne mit Frischkäse auf Brot. Für die Fotos habe ich kleine Blinis aus Buchweizenmehl gebacken.
1 große Karotte (rund 150g)
1 TL Rauchsalz
1/2 TL Rauchsalz
1/2 TL Weissweinessig
1 TL Olivenöl
1/2 Noriblatt (Alge)
Die Karotte schälen und rund 1 mm dick schneiden. Ich habe dazu eine Mandoline verwendet und die Karotte leicht schräg geschnitten, um ein wenig größere Scheiben zu bekommen. Wasser aufsetzen, dass die Karotten gerade damit bedeckt sind, und mit dem TL Rauchsalz bissfest kochen. Dann abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Karotten mit dem Rauchsalz, dem Essig und dem Öl in einer Schüssel ordentlich durchmischen.
Das halbe Noriblatt in ein Gefäß legen, das optimalerweise genauso groß wie das Blatt ist. Die Karotten zugeben und das Gefäß verschließen. Die Karotten mindestens drei Tage durchziehen lassen, dabei immer wieder durchschütteln, damit sie gleichmäßig den Meeresgeschmack von der Alge aufnehmen.
Danach die Karotten als Brotauflage genießen.
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