Ein Tag auf Porquerolles

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Endlich, endlich konnten wir nach fast 2 Jahren wieder ein paar Tage in Südfrankreich verbringen. Diesmal haben wir die Insel Porquerolles besucht, die definitiv eine Reise wert ist!

Porquerolles liegt südlich von Toulon und Hyères und ist mit ihren rund 7km Breite deutlich größer als Port-Cros, die wir auch schon zwei Mal besucht hatten. Aufgrund der Größe hatten wir uns auch dazu entschieden, uns Fahrräder zu leihen und damit die Insel zu erkunden.

Wir quartieren uns direkt auf dem Campingplatz beim Tour Fondue auf der Halbinsel von Giens ein, um gleich das erste Boot zur Insel zu erwischen. Es herrscht strenger Wind, das Boot schaukelt ordentlich, aber hat in kurzer Zeit den Hafen von Porquerolles erreicht. Dort noch Fahrräder ausleihen und los geht es erstmal in den Westen der Insel.

Erstes Ziel ist die Halbinsel Langoustier, die über einen Pfad mit zwei angrenzenden Stränden mit dem Rest der Insel verbunden ist. Wir radeln los – und irren uns gleich an der ersten Kreuzung mit den Wegen. So nehmen wir den sportlichen Weg über die Hügel anstatt an der Küste entlang zu fahren. Aber wir werfen so einen Blick auf die Südküste und bekommen einen schönen Ausblick auf die Halbinsel.

Am Beginn der Halbinsel muss man die Fahrräder abstellen und zu Fuss weiter gehen. Dann geht es zuerst über einen breiten Weg an den beiden Stränden vorbei und dann auf die Halbinseln. Im südlichen Bereich befindet sich  Fort du Grand Langoustier, das Fort du Petit Langoustier ist im Norden vorgelagert und der Felsriegel beherbergt zudem einen Leuchtturm. Wir gehen zum Point St. Anne vor, das Meer unter uns ist durch den starken Wind recht aufgewühlt.

Wir radeln wieder in Richtung Hauptort retour und nehmen die Abzweigung zum Leuchtturm. Tapfer kämpfen wir uns die Schotterstrassen bergauf. Leider kann man den Leuchtturm nur direkt von vorne sehen, sobald man auf den Wanderwege in der Umgebung unterwegs ist, verschwindet er immer hinter den Bäumen.

Beim Leuchtturm vorbei gehen wir noch zu einem Aussichtspunkt nach Osten. Auch hier gibt es starke Windböen, dass wir uns dann für die Mittagsrast einen windstillen Platz in den Bäumen suchen.

Wir lassen die Räder wieder nach Norden rollen und kommen an großen Olivenhainen und Feldern vorbei. Am Horizont sehen wir schon die alte Windmühle, wo wir noch einen kurzen Stopp einlegen.

Dann fahren wir gemütlich im Norden nach Osten zum größten Strand der Insel – dem Plage de Notre Dame. Schon beim Abstieg vom Weg kommt Karibikfeeling auf, türkis und glatt liegt die Bucht vor uns.

Der Strand selbst ist schmal und um diese Jahreszeit nachmittags schon im Schatten. Aber wir gehen ans östliche Ende, um einen Sonnenplatz zu finden. Ich nütze die Gelegenheit und mache eine kleine Schwimmrunde – das Wasser ist vom Sommer noch angenehm warm und die Aussicht beim Schwimmen auf die Bucht und die vorgelagerten Boote ist einmalig.

Dann rasten wir noch ein wenig, verteidigen unsere Kekse gegen die Möven, bevor wir wieder zum Hauptort zurückradeln und dort unsere Fahrräder abgeben. Und mit dem Boot geht es in erstaunlich kurzer Zeit wieder zum Tour Fondue zurück.

Da wir das Fahrradfahren nicht gewohnt sind, spüren wir nach dem Tag deutlich unser Sitzfleisch. Irgendwie sind wir doch lieber mit den Wanderschuhen unterwegs. Und nehmen uns vor, das nächste Mal auf Porquerolles gleich ein paar Tage zu verbringen, um die Inseln in Wanderschuhen zu erkunden!

 

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