Bohnencurry

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Kennt ihr orignal Thai-Curry, das so wunderbar duftet? Ewig wollte ich selbst eine Currypaste machen, um damit ein original Thai-Curry zu kochen. Und endlich ist mir eine sehr gute Version gelungen!

Schon vor Ewigkeiten in Thailand habe ich Thaicurry lieben gelernt, Gemüse mit einer würzigen Currysauce in Kokosmilch gekocht. Immer wieder habe ich verschiedene Currys auch hier probiert, wobei die Currys in einheimischen Lokalen oft gar nicht an die originalen in Thailand herankommen.

In Wien hab ich letzthin in einem wunderbaren Thailokal mit dem Personal über Currypasten geredet. Die meinte, auf keinen Fall Gewürze zugeben, nur Chilis, Wurzeln und Zitronenaromen. Also habe ich diesma, auch keinen Koriander oder ähnliches verwendet.

Ich habe mich schon vor einiger Zeit mit einer selbst hergestellten Basis-Currypaste herum experimentiert. Dabei habe ich versucht, exotische Zutaten wie Zitronengras durch Zitronen zu ersetzen. Aber was exotisch schmecken soll, kann eben nicht ganz auf diese exotischen Zutaten verzichten.

So habe ich für die ersten Currypasten auch Ingwer verwendet, aber das gewisse etwas hat gefehlt.

Dieses Mal waren die roten Chilis im Garten reif und ich hab einen neuen Versuch gestartet. Diesmal habe ich im Asiashop auch frischen Galgant eingekauft und verwendet. Kaffirlimettenblätter habe ich immer getrocknet zu Hause.

Was ein bisschen tricky ist, ist die Schärfe einstellen. Das kommt nämlich ganz darauf an, wie scharf eure Chilis sind. Ich dachte, meine frischen aus dem Garten sind gut scharf, aber das fertige Gericht war dann so mäßig scharf und hätte noch viel schärfer sein können.

Die Paste muss somit schon einigermassen scharf sein, weil sie ja dann noch mit Gemüse und Kokosmilch verdünnt wird. Was ihr auch machen könnt, ist erstmal die Paste einigermassen scharf machen und dann das fertige Curry noch mit Chiliflocken nachwürzen.

Von der Menge der Currypaste im Rezept könnt ihr zwei Mal Curry kochen, aber weniger lohnt nicht zu pürieren bzw. ist dann auch zu wenig zum Pürieren. Den Rest einfach in ein kleines Glas füllen und einfrieren. Oder in den Kühlschrank stellen und innerhalb einer Woche verbrauchen.

Bohnencurry

Für die Currypaste:
6 getrocknete Kaffirlimettenblätter
5-10 frische rote Chilischoten (je nach Schärfegrad)
2 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
1 Stück frischer Galgant (rund 4cm)
Schale von 1 Limette
Saft von 1/2 Limette
Schale von 1 Zitrone
ev. 1 TL süsses Paprikapulver
Salz

4 Frühlingszwiebel
500g grüne Bohnen
2-3 rote Paprika, je nach Größe
700ml Kokosmilch
4 getrocknete Kaffirlimettenblätter
Öl

Für die Currypaste die Kaffirlimettenblätter mit kochendem Wasser übergießen und stehen lassen bis sie weich werden. Dann die Mittelrippen entfernen. Die Chilischoten entkernen und grob schneiden. Dazu unbedingt Handschuhe tragen, um eure Hände zu schonen. Die Knoblauchzehen und Zwiebel fein hacken, den Galgant grob hacken. Alles in ein hohes Gefäß geben.

Die Schale der Limette und Zitrone und Saft der Limette ebenso zugeben. Alle Zutaten mit einem Pürierstab ordentlich fein pürieren, sollte die Mischung zu trocken sein, ein wenig neutrales Öl dazugeben. Die Paste mit Salz abschmecken. Wenn notwendig noch mehr Chilis oder auch Limettensaft zugeben. Wenn euch die Paste zu blass ist, könnt ihr ein wenig Paprikapulver zugeben, das kommt aber auf die Menge und Intensität der verwendeten roten Chilis an.

Die Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden, die grünen Teile beiseite legen. Die grünen Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Paprika entkernen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem großen Topf ein wenig neutrales Öl erhitzen, darin 2-3 EL der Currypaste anbraten und dann mit der Kokosmilch aufgießen und 5min. offen kochen lassen. Die Bohnen in die Kokosmilch geben und bissfest kochen lassen. Rund 3 Minuten bevor die Bohnen fertig sind, die Paprika und die weißen Teile der Frühlingszwiebeln zugeben und mitkochen lassen. Das Gemüse sollte eher ein wenig knackiger sein als zu sehr gekocht.

Das Curry mit Reis servieren und mit dem grün der Frühlingszwiebel bestreuen.

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